Dienstag, 10. Januar 2017

Wirklich ist, was Körper hat.

aus nzz.ch,

Ein Grundgesetz des Seins 
Körperliches Denken 
Ob in der Physik, auf der Strasse oder im Ballett – immer geht es um Körper und ihre Bewegung im Raum. Fast könnte man von einem kleinsten gemeinsamen Nenner des Weltverständnisses reden.

von Barbara Tversky

Die NZZ hat mir rückwirkend die Verbreitung ihrer Inhalte untersagt. Ich werde sie nach und nach von meinen Blogs löschen 
Jochen Ebmeier


Nota. - Sagen wir's prosaisch: Wirklich ist, was in Raum und Zeit vorkommt. Das hat auch Kant nicht anders gesehen. Und das Denken bringt es erst zu was, wenn es einsieht, dass Begriffe ohne Anschauung leer sind. Unter Anschauung verstand er alles, was sinnlich ist, und sinnlich ist, was... in Raum und Zeit vorkommt.

Radikalisiert wurde Kant von J. G. Fichte. Der nennt, was sinnlich ist, geradewegs Gefühl. Anschauung sei dagegen schon eine intellektuelle Leistung, durch die nämlich ein Gefühl erstens als dieses und zweitens als meins bestimmt wird. Doch was es ist und was Ich heißen kann, bestimme ich est durch meine Arbeit des Begreifens (und die geschieht durch Setzen und Entgegensetzen). Denn ohne Begriff bliebe meine Anschau- ung blind.
JE



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